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Das coolste Handwerk ever

Das coolste Handwerk ever!

Oftmals bekommt man den Eindruck, dass das Handwerk selbst nicht weiß, wie cool es eigentlich ist und was es alles an genialen Aspekten zu bieten hat. Dazu reicht es meistens nicht, sich kurz mit einem Handwerker zu unterhalten. Man muss wieder und wieder mit ihnen sprechen. Denn erst nach und nach offenbart sich das Geheimnis, warum Handwerker mit Herzblut in ihrem Beruf bleiben.

Dieser Artikel zeigt dir in verschiedenen Abschnitten, was das Handwerk so unglaublich cool macht.

Durch alle Jahreszeiten hindurch

Natürlich sind handwerkliche Berufe mit körperlich anstrengenden Aufgaben verbunden. Ja, man wird staubig, schmutzig und bekommt Schwielen an den Händen, weil diese so oft zupacken müssen. Insbesondere bei den Bauberufen gibt es einige Gewerke, die den Witterungen ausgeliefert sind.

Nicht immer Schönwetter

Es ist wirklich kein Vergnügen, den ganzen Tag bei niedrigen Temperaturen von 5° Celsius zu arbeiten. Zum Beispiel, einen Dachgiebel zu streichen oder Gewebe in Armierungsmasse einzubetten, um die Hauswand gegen Risse zu sichern oder die Auffahrt zu pflastern.

Oftmals hat es zuvor geregnet oder Nebel gegeben. Der Erdboden und das Gerüst sind feucht, alles ist klamm. Das Nasskalte kriecht in die Kleidung und die Knochen. Man friert und versucht zwischendurch seine Finger beweglich zu halten, indem man sie anpustet, aneinander reibt oder auch mal in die Hosentasche steckt.

Doch der Handwerker zieht sich eine Jacke mehr an, rüstet sich mit einer zusätzlichen Thermohose unter seiner Arbeitshose und schlüpft in die gefütterten Winterschuhe, um seine Arbeit bestmöglich auszuführen. Der Handwerker trotzt den Witterungen und die meisten haben auch dann noch einen flotten Spruch auf den Lippen.

Reich wirst du als Handwerker vermutlich auch nur in den seltensten Fällen werden. Hinzu kommt, dass du morgens bereits früh aus den Federn musst und Überstunden häufiger vorkommen werden. Als sei das nicht genug, hat jeder, den du kennst, eine Aufgabe für dich, die du für ihn erledigen könntest.

Wo ist also das Geheimnis? Warum bleiben die Menschen im Handwerk und setzen sich all dem aus?

Das liegt daran, dass sie entdeckt haben, welche fantastischen Möglichkeiten ihnen der Handwerksberuf bietet.

Du erschaffst mit deinen Händen etwas Bleibendes wie ein Haus, ein Dach, eine wunderschöne Tür, Möbel, eine Raumgestaltung und vieles mehr. Durch deine Hände Arbeit schaffst du es, Dinge zu reparieren und den Schaden „unsichtbar“ oder gar „vergessen“ zu machen.

Mit deinen Fähigkeiten erleuchtest du die Welt und entwickelst die Lichtkonzepte, die anderen Freude machen, oder ihnen nützlich sind. Aber auch Töne benötigen die Handwerker, die ihnen zum optimalen Klang verhelfen oder Räume schaffen, die einen idealen Raumklang überhaupt erst ermöglichen.

Du hilfst dabei, dass Menschen ein Zuhause haben, einen Ort für ihre Arbeit, ihren Einkauf, ihr Hobby oder ihr Auto oder die Bahn fahren oder Schiffe und Flugzeuge die Welt verbinden. Auch dass Straßen nutzbar sind und die Menschen auf ihnen reisen können, ermöglichst du.

Versorgung und Bereicherung der Gesellschaft

Hinzukommt, dass du die Menschen täglich mit Lebensmitteln wie Brot, Fleisch, Käse und vieles mehr versorgst. Ohne dich könnten Landwirtschaftsmaschinen nicht ihre Aufgabe erledigen oder in Länder transportiert werden, die kaum Lebensmittel haben.

Vielleicht füllst du die Bäuche mit den leckersten Kuchen, Torten, Pralinen und erschaffst wahre Kompositionen an den Töpfen und Pfannen, die sich jeder Gast gern munden lässt.

Ebenfalls korrigierst du schlecht sitzende Kleidung oder beseitigst, ratz fatz ein Loch. Vielleicht fertigst du sogar Kleidung auf Wunsch wie einen Hochzeitsfrack oder ein Galakleid. Schaffst einen individuellen Hut, weil jemand besondere Wünsche oder einfach einen zu kleinen Kopf hat.

Du bist ein Teil davon und du hältst mit deinen Händen alles zusammen und am Laufen!

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Unterstützung durch weitere Gewerke

Außerdem darfst du mit coolen Werkzeugen umgehen. Mit einer Nagelpistole mal fix eine Fußleiste befestigen, mit dem Presslufthammer den Boden für die Einfahrt verdichten, mit einem Schweißgerät Schiffswände verbinden oder mit einer Abrissbirne Platz für neue Visionen schaffen und etliches mehr.

Es vergeht kaum ein Tag, an dem du dir nicht spontan eine Lösung einfallen lassen musst, weil ein unvorhergesehenes Problem aufgetaucht ist. Vielleicht hat ein anderes Gewerk seine Arbeit bisher nicht gänzlich beendet, du musst aber fertig werden. Oder ein Werkzeug ist defekt, welches du aber unbedingt benötigst. Die Ecke einer Fliese ist abgebrochen, aber du hast keinen Ersatz.

Du hast viele Einsätze als Retter in der Not:

Eine verstopfte Toilette steht für die meisten Menschen ganz oben auf ihrer Dringlichkeitsliste. Ein Wasserrohrbruch oder ein Stromausfall können ebenso verehrende Folgen haben wie ein Schaden am Dach oder Schimmel, der alles zerstören kann.

Das Spannende ist, dass ein Handwerk nicht ohne das andere bestehen kann. Alles greift wie Zahnrädchen ineinander, alles ist verwoben und verbunden. Denn ohne den Werkzeugmacher oder den Gerätehersteller könnten Handwerker nicht so viel Neues schaffen oder Altes erhalten. Und andersherum gäbe es keinen Werkzeugmacher ohne Handwerker, welche die Werkzeuge einsetzen.

So gäbe es ohne die Ziegelei keinen Maurer und ohne diesen keinen Dachdecker und so geht es immer weiter. Mach dir das so richtig bewusst und erkenne, wie spannend die Arbeitswelt eines Handwerkers ist!

Zudem gibt im Handwerk unglaublich viele Herausforderungen, auf deren Lösung jeder Einzelne besonders stolz sein kann.

Das Beste zum Schluss

Du musst auf der Baustelle nicht die Stechuhr benutzen, keiner weiß, ob deine Pause auch mal etwas länger dauert. Tatsächlich gibt es noch Kunden, die einen Getränke oder kleine Snacks anbieten. Und wenn du im Sommer auf der obersten Gerüstlage stehst und eine Trinkpause einlegst – fühlst du, wie frei du bist.

Außerdem verspürst du eine tiefe Zufriedenheit, wenn das, was du mit deinem Schweiß, deinen Händen und manchmal auch mit deinem Blut geschaffen hast! Du kannst durch die Stadt gehen und sagen: „Da habe ich mitgearbeitet“, „Schau mal, das Fenster habe ich eingesetzt“ oder auch „Das war eine blöde Ziege, ich durfte nicht einmal deren Toilette benutzen“.

Gerade in öffentlichen Gebäuden, in denen viele 1000 Menschen täglich über den Fußboden laufen, den du verlegt hast oder die Türen benutzen, die du geschaffen oder eingebaut hast – all das macht dich als Handwerker stolz. Auf die Art ist die Stadt, in der du lebst, nicht nur eine Stadt, sondern deine Stadt, an der du aktiv mitgewirkt hast, an deren Visionen und Zukunft du beteiligt bist!

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